Geldanlage Ratgeber


Girokonto

Unter einem Girokonto ist eine Kontoform zu verstehen, die eine wichtige Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs darstellt. Ein Girokonto bildet heutzutage die Basis, um Überweisungen durchzuführen, Daueraufträge einzurichten und Einzugsermächtigungen zu erteilen. Die Miete für eine Wohnung oder ein Haus kann beispielsweise per Dauerauftrag durchgeführt werden. Dies gewährleistet, dass ein fester Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt regelmäßig an den Begünstigten ausgeführt wird.

Um dem Girokonto eindeutig einen Kontobesitzer zuordnen zu können, verfügt jedes Girokonto über eine einmalige Kontonummer. In Kombination mit der Bankleitzahl des jeweiligen Kreditinstitutes sind Verwechslungen somit in der Regel ausgeschlossen. Ein zusätzlicher Namensabgleich kann die Gefahr einer Verwechslung zudem zusätzlich reduzieren.

Mithilfe des heute weit verbreiteten Online Bankings können sämtliche Transaktionen in Echtzeit ausgeführt werden. Die Wartezeit bis zur entsprechenden Durchführung reduziert sich für den Kontoinhaber somit auf ein Minimum. Darüber hinaus kann der aktuelle Kontostand mithilfe des Online Bankings rund um die Uhr abgefragt werden. Zur Legitimation benötigt der Kontoinhaber beim Online Banking eine PIN (Persönliche Identifikationsnummer) sowie die Kontonummer des jeweiligen Girokontos. Für die Ausführung verschiedener Transaktionen werden hingegen Transaktionsnummer (TAN) benötigt, die dem Kontoinhaber auf Wunsch vom Kreditinstitut zukommen gelassen werden. Durch diese Sicherheitsmechanismen wird die Gefahr des Kontomissbrauchs durch Unbefugte auf ein Minimum reduziert.

Bargeld kann der Kontoinhaber des Girokontos mithilfe einer EC-Karte an einem der zahlreichen Bargeldautomaten in Deutschland abheben. Je nach Kreditinstitut fallen beim Abheben von Bargeld Gebühren an. Kontofremde Geldinstitute erheben in der Regel eine Gebühr von wenigen Euro, die dem Kontoinhaber zusätzlich zum entsprechenden Auszahlungsbetrag in Rechnung gestellt werden.